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Liebe Freunde des Erntefestes,

 Traditionsverein Münchhausen e.V.Traditionsverein Münchhausen e.V.

 

auch in diesem Jahr heißt es wieder auf nach Münchhausen zum 40. Erntefest!!! Dieses Mal wird am zweiten Septemberwochenende gefeiert!

Das Dorf des Lügenbarons oder der Dobrilugker Mönche

 

Unser wunderschönes Dorf liegt wohl eingebettet zwischen Finsterwalde & Sonnewalde an der B96 im Elbe-Elster-Kreis des Landes Brandenburg ganz in der Nähe der "kleinen Elster"

 

Der Anfang der Ortsgeschichte von Münchhausen ist eng mit der Geschichte des Klosters Dobrilugk (jetzt Doberlug) verbunden. Um das Jahr 1200 soll unser Ort von den Dobrilugker Mönchen oder unter deren Einfluss gegründet worden sein.

Urkundlich wird Münchhausen im Jahre 1229 zum ersten Mal erwähnt. In dieser Urkunde geht es um die Übertragung der Gerichtsbarkeit für die Orte Frankena und Münchhausen an das Kloster Dobrilugk. Diese Urkunde darf als Bestätigung dafür angesehen werden, dass unser Ort schon längere oder kürzere Zeit bestand und dass, wie der Chronik des Klosters Dobrilugk zu entnehmen ist, der dahmalige Burgherr von Sunnewalde (dem heutigen Sonnewalde) Otto I. von Ileburg, dem Kloster Dobrilugk die Dörfer Frankena und Münchhausen geschenkt hatte.

Unser Dorf wird damals und in der folgenden Zeit unter verschiedenen Namen erwähnt. Einige davon seien genannt:

Monichhusen, Munichhusen, Monchhußen, Monechchusen, Münchehusen, Munichhausen

All diese Namen bedeuten soviel wie "Mönchhausen", Behausung oder Ansiedlung der Mönche.

Vor der Gründung des Klosters Dobrilugk war unsere Gegend noch rein wendisch, was durch das Auffinden zahlreicher Urnenfelder und anderer Bodenfunde bewiesen ist. Auch auf der Münchhausener Flur, dem sogenannten "Hünichsberg" (das Wäldchen an der B96, südlich von Lankau), wurde im vergangenen Jahrhundert ein größerer Urnenfriedhof aufgedeckt, was dafür spricht, dass auch auf der Dorfmark von Münchhausen bereits früher eine wendische Ansiedlung bestanden hat. Dei Wenden wurden von den Deutschen in andere , landschaftlich und bodenmäßig nicht so günstige Gebiete verdrängt.

In früherer Zeit wird über Münchhausen und seine Menschen viel Betrübliches und kaum etwas Erfreuliches berichtet. Besonders der Dreißigjährige Krieg brachte großes Leid auch über die Bevölkerung in unserer Gegend. Die durchziehenden Soldaten plünderten überall un dmisshandelten und töteten die Menschen. Aus Angst verließen die Einwohner wiederholt unser Dorf und suchten in Sonnewalde Schutz.

In den Jahren 1637 und 1638 starben viele Menschen an der Pest, allein in Sonnewalde fast 400.

Auch im Jahre 1813, dem ersten Jahr der Befreiungskriege, hatten die Menschen in unserer Gegend unter durchziehenden Soldaten zu leiden. Denn Anfang Juni 1813 kam es bei Luckau zu einer Schlacht, in welcher die verbündeten Preußen und Russen die an Zahl weit überlegenen Franzosen besiegten und dadurch deren Vormarsch auf Berlin vorerst verhinderten, Der französiche Kaiser Napoleon war nach dieser Schlacht nachweislich auch in Dobrilugk. Er soll aber in Münchhausen gewesen sein, wo nach einer Stunde aber der Befehl kam, dass die Soldaten das Dorf verlassen müssen. Sie schlugen bei Sonnewalde ihr Lager auf und von dort aus streiften sie durhc die umliegenden Orte, drangen in die Häuser ein und plünderten.

In den beiden letzten Jahrhunderten hat sich in unserem Dorf sehr vieles verändert. Im Jahre 1820 wurde an der Stelle, wo sich das Gemeindebüro befand, auf Drängen der Regierung ein Schulhaus bebaut (bis 1863 als Schule genutzt, danach als Armenhaus). Am 2. Dezember 1929 brannte das Armenhaus ab, An derselben Stelle wurden im Jahre 1930 ein neues Armenhaus und das Gerätehaus der Feuerwehr gebaut. Westlich vom Gerätehaus der Feuerwehr befand sich ein für die Dorfbewohner sehr wichtiger Handwerksbetrieb, die Dorfschmiede mit verschiedenen Eigentümern: 1904-1917 Schmiedemeister Bretschneider, bis 1930 landwirtschaftlicher Betrieb Urban, 1930-1936 Pacht durch Schmiedemeister Richard Schulze. Im Jahre 1936 baute er die jetzige Schmiede und sein Wohnhaus. Außer der Schmiede gab es ab 1932 noch einen kleinen aber nicht unbedeutenden Betreib in Münchhausen, das Sägewerk von Otto Strauch., das ab 1948 vom Umsiedler Hugo Viete übernommen wurde.

Millterweile zählt unsere Dorf viele verschiendenste Betriebe

und auch einige Vereine, Clubs bzw. Vereinigungen gibt es hier in Münchhausen:

  • Traditionsverein Münchhausen e.V.
  • Freiwillige Feuerwehr mit Jugendfeuerwehr Münchhausen
  • Elternverein Wichtelland Münchhausen e.V.
  • Jugendclub
  • Jagdgenossenschaft
  • Kirchengemeinde
  • Senoirengruppe
  • MCM Motoradclub Münchhausen
  • Klosterbrüder Münchhausen
  • Barontrio Münchhausen

 

Unser Ort Münchhausen, in der Niederlausitz gelegen, hat zwei Namensbrüder in der Bundesrepublik und einen in Frankreich (Elsaß). Dies sind die Orte Münchhausen, gelegen im Westerwald und nahe Marburg. Über die Kirche besteht seit Juli 1987 Kontakt zur Partnergemeinde Münchhausen im Westerwald, welcher durch unsere damahlige Pastorin Jockschat aufgenommen wurde, bis zum heutigen Tage.

 

Zahlen, Daten, Fakten

 

Einwohnerzahl:

Jahr:            1840    1880    1910    1945/46    1979    2000

Einwohner:   231       341      320       444       297     283

 

Bürgermeister seit 1945:

Otto Heinze (1945), Max Vogel (1945-1954), Günther Dobbeck (1954), Erich Lange (1954-1960), Herbert Runge (1960), Rudolf Back (1960-1963), Willi Fiedler (1963-1972), Gerhard Berlich (1972-1978), Herbert Ullrich (1978-1991), Gerhard König (1992-1993), Herbert Mittag (ab 1994)

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